Öl aus Schiffswrack erst im November beseitigt!
Artikel vom 2015-06-03
Laut dem spanischen Verkehrsministerium rechnet man erst im November damit, dass die 1400 Tonnen Treibstoff, die noch immer aus dem russischen Fischtrawler, der etwa 15 Meilen südlich von Maspalomas gesunkenen ist, restlos beseitigt sind.
Obwohl bereits das fünfte Leck der Oleg Naydenov abgedichtet sein soll, strömen immer noch täglich bis zu 240 Liter Treibstoff aus dem Trawler.
Dem Sprechers des Ministeriums zu Folge wird das Spezialunternehmen Ardent, das für das Absaugen verantwortlich ist, erst zum Einsatz kommen, wenn alle Risse im Rumpf der Oleg Naydenov geschlossen sind. Man rechnet jedoch damit, dass die Crew des norwegischen Spezialschiffes noch sechs Wochen damit beschäftigt sein wird, die Risse im Rumpf zu schließen.
Zudem gibt es bisher keine Angaben der Kanarischen Regierung zu den bisher entstandenen Kosten der Umweltkatastrophe, es wurde jedoch bekannt, dass ein zehn Millionen Euro Kredit aufgenommen wurde.
Der russische Fischtrawler war am 14. April 15 Seemeilen südlich von Gran Canaria gesunken.
Fotos | article.wn
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